De brand begon begin september bij militaire oefeningen in een gortdroog gebied, waar het in een aangrenzende natuurgebied al wekenlang verboden was te roken of open vuur te maken, echter het afschieten van granaten en raketten schijnt dan geen probleem te zijn...... Zoals je begrijpt is dat uiteraard wel het geval, te zot voor woorden!!
Deze brand heeft intussen ook in de landelijke politiek voor beroering gezorgd, daar men grote vraagtekens zet bij de manier van blussen, intussen durft men zelfs te spreken over mogelijke sabotage van de brandweerslangen en heeft men de militaire politie ingezet om sabotage te voorkomen.....
Uiteraard spreekt men van sabotage na zo'n lange tijd van stank voor de burgers van omliggende dorpen, 'immers je kan beter de schuld bij een onzichtbare 'vijand' leggen', dan toe te geven dat de autoriteiten zwaar hebben gefaald, zeker nadat er ook nog eens problemen waren met een blushelikopter........
Over die burgers gesproken: zij hebben al weken last van de rookontwikkeling, maar hoefden niet geëvacueerd te worden, met een beroep op het leugen cliché 'geen gevaar voor de volksgezondheid', terwijl zoals je (alweer) begrijpt dat natuurlijk altijd wel zo is bij een (grote) brand.... (zelfs openhaard vuur en bbq produceren giftige gassen...) Om deze burgers nog verder in slaap te sussen heeft men besloten niet langer te spreken van een rampgebied, zoals die eerder over dit heidegebied werd uitgeroepen....... Overigens was de rook bij tijd en wijle 100 kilometer verderop te ruiken.......
Zie de volgende uiterst humoristische video:
Echt fijn hé, zo'n leger dat meedoet aan illegale oorlogen in landen waar het niets te zoeken heeft en bij het spelen op eigen gebied de natuur naar de gallemiezen helpt, terwijl men de burgers wekenlang in giftige stank laat zitten.....
Het volgende artikel heb ik overgenomen van Nordwest Zeitung:
Katastrophenfall fürs Emsland aufgehoben – Sabotage behindert erneut Löscharbeiten
Qualm steigt beim
Moorbrand auf einem Testgelände der Bundeswehr auf. Der
Katastrophenfall ist aber aufgehoben. Bild:
dpa
Der
Landkreis Emsland hat den Katastrophenfall wieder aufgehoben. Ein
Evakuierungsszenario der angrenzender Orte droht nicht mehr. Gelöscht
ist der seit Wochen schwelende Brand aber noch nicht.
MEPPEN Der Landkreis
Emsland hat
nach dem seit mehr als drei Wochen schwelenden Moorbrand auf einem
Bundeswehrgelände bei Meppen den Katastrophenfall wieder aufgehoben.
Die Einsatzkräfte hätten den Brand zunehmend eingedämmt, sagte
Landrat Reinhard Winter am Donnerstag. Ein Übergreifen des Brandes
auf angrenzende Gemeinden drohe nicht mehr.
Der
Katastrophenfall war vor einer Woche ausgerufen worden, weil durch
Wind und Funkenflug befürchtet worden war, dass die Flammen
angrenzende Wälder und Siedlungen in Gefahr bringen könnten. Rund
1600 Einsatzkräfte waren zum Bekämpfen des Brandes zusammengezogen
worden, den die Bundeswehr mit
Raketentests ausgelöst hatte.
Den
Feuerwehrkräften sei es gelungen, die Zahl der unterirdischen
Glutnester und Brände an der Oberfläche des Moors kontinuierlich zu
verringern, sagte der Referatsleiter im Innenministerium, Alexander
Götz,
bei der Innenausschuss-Sitzung des Landtags am Donnerstag. Außerdem
sei es an bereits abgelöschten Stellen nicht erneut zu Bränden
gekommen. Dies habe die Bundeswehr beim Überfliegen des Geländes
mit Drohnen und Tornado-Jets festgestellt. Wie
Bundeswehr-Brandchef Andreas
Sagurna vor
Ort sagte, sei die Nacht zum Donnerstag die bislang ruhigste Nacht
gewesen, es wurden nur oberflächennahe Feuer entdeckt. Die Lage sei
deutlich entspannt.
Die
Bundeswehr habe wichtige Fortschritte bei der Brandbekämpfung
gemacht, insbesondere in dem an das Kreisgebiet grenzenden Gelände,
betonte Landrat Winter. Deshalb habe sich das Gefahrenpotenzial
deutlich verringert. Der Moorbrand sei aber noch nicht gelöscht und
die örtlichen Kreisfeuerwehren hielten sich weiterhin kurzfristig
für Einsätze bereit. Wie Referatsleiter Götz sagte, könne der
Einsatz noch Wochen dauern.
„Nach
intensiver fachlicher Beratung mit den verantwortlichen Stellen der
Bundeswehr und des niedersächsischen Innenministeriums habe ich mich
entschieden, den Katastrophenfall aufzuheben“, erklärte der
Landrat. „Mit Blick auf das aktuelle Brandgeschehen und den
Löscheinsatz auf dem Gelände der Bundeswehr können wir derzeit ein
Evakuierungsszenario für unsere emsländischen Gemeinden
ausschließen – und weitgehende Normalität kann wieder in das
öffentliche Leben einziehen.“
Unterdessen
behinderte Sabotage die Arbeit der Feuerwehrkräfte. „Es ist wieder
ein Feuerwehrschlauch beschädigt worden“, sagte der
Bundeswehr-Brandchef. Es sei ein Schlauch direkt an der Kupplung
eingeschlitzt worden. Über mögliche Täter wolle er nicht
spekulieren. „Ich finde es nur unfair gegenüber den Helfern.“
Bereits am Vortag hatte die Bundeswehr einen möglichen Sabotage-Fall
gemeldet. An Wasserschläuchen wurde ein Defekt festgestellt.
Die Feldjäger wollten
das Gelände engmaschiger bewachen.
Alle
Messungen im Umfeld des Brandes hätten kein Überschreiten von
Grenzwerten gezeigt, die auf eine akute Gesundheitsgefahr hindeuten,
sagte Referatsleiter Götz. Der Landkreis Emsland veröffentlichte
die entsprechenden Messdaten am Donnerstag im Internet. Im Ausschuss
für Gesundheit und Soziales sagte eine Vertreterin des
Gesundheitsministeriums allerdings, das Land verfüge nur über seit
dem 18. September erhobenen Daten. In der Zeit davor habe zwar die
Bundeswehr den ABC-Erkundungszug des Landkreises Leer beauftragt,
Schadstoffmessungen vorzunehmen. Diese Messdaten seien aber Eigentum
der Bundeswehr und stünden dem Land nicht zur Verfügung.
Die
grüne Landtagsabgeordnete Meta
Janssen-Kucz forderte,
die Landesbehörden müssten dafür sorgen, dass die Bundeswehr diese
Daten offenlege. Die Rauchfahne des Moorbrandes war zeitweise bis zu
100 Kilometer weit über den Nordwesten bis nach Bremen gezogen.
Der
Landrat dankte allen Einsatzkräften und Beteiligten. Zudem
unterstrich er das besonnene Verhalten der Einwohner der angrenzenden
Ortschaft Stavern sowie das große Verständnis der Bevölkerung, die
zum Teil durch Rauch oder Brandgeruch sowie durch die Unterbringung
der Einsatzkräfte besonders betroffen war.